Kinnkorrektur

Die Art und Weise, wie Ihr Gesicht auf andere Menschen wirkt, ist abhängig vom harmonischen Zusammenspiel aller Gesichtsstrukturen. Als ein Teil des Ganzen bestimmt Ihr Kinn Ihren Gesichtsausdruck maßgeblich mit.

Im Verlauf eines ausführlichen Beratungs- und Aufklärungsgesprächs wird Ihr MKG-Chirurg Sie zunächst nach Ihren persönlichen Wünschen bezüglich der Kinnkorrektur (Genioplastik) befragen. In Hinsicht auf Ihre Vorstellungen und die medizinische Machbarkeit plant er die in der Folge notwendigen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen. Abgesehen von dem chirurgischen Eingriff werden Ihnen mögliche Komplikationen, aber auch die Anästhesie-Methode sowie die anfallenden Kosten erläutert.

Das Kinn - sei es nun zu klein oder zu groß - kann mit künstlichem oder körpereigenem Material modifiziert werden. Darüber hinaus kann Ihr MKG-Chirurg durch Knochenabtrag eine optische Veränderung des Kinns erzielen. Ferner besteht die Möglichkeit, ein so genanntes "Doppelkinn" durch Fettabsaugung zu harmonisieren. Im Falle einer Kinnfehlstellung, die einhergeht mit Problemen des Zahnsystems, ist zunächst die Konsultation eines Kieferchirurgen angeraten (www.dgaepc.de).

Als Vorbedingungen für die Genioplastik gelten dieselben Regeln wie beim Wangenknochenaufbau. Die Art der Narkose sowie die Entscheidung für eine ambulante Operation oder einen stationären Aufenthalt werden ähnlich der Wangenkorrektur nach den individuellen Gegebenheiten entschieden.

Bei einem zurückliegenden Kinn führt Ihr MKG-Chirurg über einen Schnitt unterhalb des Kinns ein Implantat aus Silikon oder körpereigenem Knochen- und Knorpelgewebe ein. Es wird mit Titanschrauben befestigt, die später nach der Einheilphase wieder entfernt werden können. Autologes Material, das in einem separaten Eingriff gewonnen wird, ist von Vorteil, da es keine Abstoßungsreaktionen Ihres Körpers hervorruft.

Im Falle eines vorstehenden Kinns kann Ihr MKG-Chirurg zur Verkleinerung Knochenmasse abtragen oder den Kieferknochen zurückverlagern, modifizieren und ebenfalls mit Titanschrauben fixieren.

Die Vorgehensweise hinsichtlich der Nachsorge entspricht den Maßnahmen und Verhaltensregeln beim Wangenknochenaufbau.