Digitale Fotodokumentation
Ursprünglich wurde die Fotodokumentation von zahnärztlichen Befunden und Behandlungsverläufen eingeführt, um damit Mitarbeiter zu schulen beziehungsweise geeignete Vorlagen für den Zahntechniker für die Herstellung von Zahnersatz zu liefern. Mit Hilfe dieser Technik kann Ihr Zahnarzt Ihnen den Vergleich zwischen der Erstdokumentation über Zwischenstufen bis hin zum Behandlungsergebnis bildhaft darstellen, was Ihnen einen besseren Einblick in die therapeutischen Maßnahmen liefert.
Heute ist eine umfassende Dokumentation der Patientendaten für die Zahnärzte verpflichtend, denn im Falle eines Rechtsstreits bezüglich einer zahnärztlichen Behandlung gilt, "was nicht dokumentiert ist, wurde nicht durchgeführt" (FOITZIK, 2010). (Paragraf 630f BGB regelt die Dokumentation Ihrer medizinischen Daten). Zu den Patientenrechten finden Sie eine ausführliche Abhandlung unter "Implantologie" in diesem Portal.
Fotodokumentation einer Plaqueentfernung
Besonders hinsichtlich umfangreicher Behandlungen in der Zahnarztpraxis ist es unabdingbar, brauchbares Fotomaterial zu sammeln, das sicher archiviert werden kann. Die Zahnärzte verwenden hierfür Kameras mit einer hohen Bildqualität und einer optimalen Farbdarstellung. Dabei werden spezielle Blitzvorrichtungen und Objektive genutzt.
Für die Archivierung ist die Verbindung der Kamera mit einem geeigneten digitalen Speichermedium notwendig. Dadurch kann eine erhebliche Zeitersparnis und Arbeitserleichterung bei der Ablage von Patientenfotos erzielt werden. Darüber hinaus können diese Bilder auch über eine längere Zeitspanne abrufbar bleiben (FOITZIK, 2010).
Zuletzt aktualisiert: 14.3.2014