Eigenfettunterspritzung

Ihr MKG-Chirurg hat die Möglichkeit, je nach dem vorliegenden individuellen Befund, die bestmögliche Methode zur Faltenunterspritzung auszuwählen.

Das Unterspritzen von Weichgeweben des Gesichts ist unter anderem mit körpereigenem Material umsetzbar. Hierzu zählt das Eigenfett, das Ihr MKG-Chirurg innerhalb eines kleinen chirurgischen Eingriffs gemäß den notwendigen Standards für das ambulante Operieren (ZINN, TABORI, WEIDENFELLER, 2007) an einer anderen Stelle Ihres Körpers entnimmt. Dabei werden ähnlich wie bei der Liposuktion Fettzellen abgesaugt, filtriert und ihrer Verwendung angemessen, aufbereitet.

Die Fettunterspritzung selbst wird im Rahmen eines ambulanten Eingriffs vorgenommen, dabei wird die betroffene Gesichtspartie zunächst örtlich betäubt. Danach injiziert Ihr MKG-Chirurg die aufbereiteten Fettzellen über feine Kanülen in die entsprechenden Falten.

Diese Unterspritzungsmethode eignet sich besonders gut zur Glättung von tiefen Mimikfalten im Bereich der Stirn und der Augen, aber auch bei Nasolabialfalten zwischen Nase und Mundwinkel. Des Weiteren wendet Ihr MKG-Chirurg Eigenfett zum Auffüllen von Narben, erschlafftem Wangengewebe sowie mangelhafter Fett- und Bindegewebsausprägung an (siehe auch www.mkg-bethanien.de).

Körpereigenes Füllmaterial einzusetzen ist sehr vorteilhaft, da es keine Abwehrreaktionen auslöst und somit kein Allergierisiko mit sich bringt. Im Gegensatz dazu muss Ihr MKG-Chirurg beim Einsatz körperfremden Materials zunächst einen Allergietest vorausschicken, bevor die Unterspritzung durchgeführt werden kann.

Bei geeigneter Aufbereitung sind die injizierten Fettzellen langzeitstabil. Ein großer Teil des verwendeten Materials wächst an, wohingegen nur ein kleiner Teil durch die natürlichen Abbauprozesse des Körpers verloren geht. Diese Behandlung kann bei Bedarf wiederholt werden.

Da es sich sowohl bei der Liposuktion als auch bei der Fettunterspritzung um chirurgische Eingriffe handelt, besteht die Möglichkeit, dass unerwünschte Begleiterscheinungen der Therapie auftreten können. Der Verlauf von größeren Blutgefäßen und Nervenbahnen muss unbedingt beachtet werden. Ferner ist ein sensibles Vorgehen seitens Ihres MKG-Chirurgen vonnöten, da es sonst zu Überkorrekturen der Falten kommen kann (siehe www.patienteninformation-mkg.de).

Hyaluronsäure und Botulinumtoxin (siehe Kapitel 3.2 und Kapitel 3.5) sind ebenso Füllmaterialien, die sich alternativ zur Faltenbehandlung einsetzen lassen. Während Hyaluronsäure ebenfalls ein körpereigenes Material ist, handelt es sich bei dem Botulinumtoxin um eine körperfremde Substanz. Letztere lähmt die Muskulatur und führt auf diesem Weg zur Faltenglättung.

Es ist in bestimmten Fällen möglich, dass ihr MKG-Chirurg die genannten Techniken zur Faltenbehandlung innerhalb des für Sie erarbeiteten Behandlungskonzepts kombiniert. In allen Fällen ist es unabdingbar, die Therapie zu wiederholen, um das gewünschte Resultat lange Zeit aufrecht zu erhalten.

Zuletzt aktualisiert: 5.12.2013

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